Deutsch English  


CDMagic

Benutzer-

Handbuch
 
 


CDMagic: Kurzbeschreibung


Vorbemerkung-1:
Das Programm CDMagic ist durchgehend in englischer Sprache gehalten, auch die Fehlermeldungen. Der Grund ist einfach: in der ehemaligen OS/2-Hochburg Deutschland gibt es noch genau zwei OS/2-Anwender: Sie, geschätzter Leser, und mich, den Programm-Author. In den USA ist das anders: die überwiegende Mehrzahl der CDMagic-User lebt dort.

Vorbemerkung-2:

Dieses ist noch eine Beta-Version. Was dem Programm noch zur Final Version fehlt, ist vor allem Fehlertoleranz, insbesondere gegenüber Bedienfehlern (also - bitte, bitte - Handbuch lesen). Desweiteren sind in der Final Version Verbesserungen in der Geschwindigkeit geplant sowie weitere Möglichkeiten der Datenbank-Abfrage, z.B. ein SQL-Interface.

Ende der Vorbemerkungen

Leistungs-Schwerpunkte:

CDMagic ist das umfassende Programm zur Verwaltung von privaten Musik-Sammlungen. Es ist die zeitgemäße Lösung für leistungsstarke PCs mit großen Festplatten. Integriert unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche sind folgende Funktionen:
  • CD-Player
  • CDDB-Zugriff für Titel-Daten etc. (Internet-Verbindung erforderlich)
  • MP3-Konvertierung von Tracks (von CD oder anderswoher)
  • Datenbank für MP3-Dateien, optional mit SQL-Abfrage-Syntax
  • Einbeziehung von Nicht-CD-Datenträgern (z.B. Schallplatte)
Im Mittelpunkt stehen nicht die Player-Funktionen, sondern die integrierte MP3-Datenbank. Diese wiederum wird unterstützt von der Internet-CDDB-Funktion, die es ermöglicht, Musik-Titel, Interpreten-Namen und weitere Daten ohne manuelle Erfassung in die Datenbank einzuspeichern. Das in CDMagic verwendete Datenmodell unterstützt dabei in besonderer Weise das Problem der
CD-Sampler und Collections (zur Datenbank s. weiter unten).
Im Endeffekt kann der Benutzer in kürzester Zeit mit fast keinem manuellen Aufwand eine Festplatten-basierte Musikdatenbank aufbauen, mit Suchfunktionen und Informations- Angaben, die eine Verwaltung von MP3-Dateien durch einen reinen Festplatten- Manager niemals bieten kann.

Das Datenbank-Modell für MP3-Dateien

Anders als reine CD-Player bietet CDMagic eine leistungsfähige Datenbank zur Verwaltung von MP3-Titel auf Festplatte.
Warum eine eigene Datenbank?
Herkömmliche Programme zum Rippen und Konvertieren von CD-Tracks beschränken sich auf das Abspeichern der MP3-Dateien auf der Festplatte. Dabei wird meistens der Name des Interpreten als Hauptverzeichnis und Titel- und CD-Namen als Unterverzeichnisse verwendet.
Zum Abspielen wird dann eine gewünschte Datei in einem Datei-Manager visuell aufgesucht und einem Abspielprogramm übergeben. Das hat u.a. folgende Nachteile:

  • keine Suchmöglichkeiten nach Titel, Künstlernamen etc.
  • keine weiteren Informationen zur CD verfügbar,
  • unvollständige Abbildung des Objektes 'CD' mit all seinen Real-Life-Facetten (zu nennen sind hier vor allem die beiden Tatbestände 'Sampler' und 'Collection')
  • keine Reporting-Funktionen, wie Listausdruck, Sortieren etc.
  • keine Analyse-Funktionen, wie 'alle Titel von Michael Jackson', oder 'alle Versionen von "Blueberry Hill"', etc.
Um eine Lösung für alle diese Probleme zu schaffen, wurde in CDMagic ein Datenmodell für das Real-Objekt 'CD' wie folgt gewählt:
Entität: Semantik: Attribute:
TRACKS jeder Eintrag beschreibt genau einen Musiktitel Track-ID
Titel-Name
Interpret
Spielzeit
Kategorie
Jahr
Volume-ID
VOLUME beschreibt das physische (runde) Medium, auf dem n Titel vorhanden sind (n=1,2,...) Volume-ID
Volume-Name
Interpret
Jahr
COLLECT beschreibt eine Zusammenbündelung von mehrern CD's, wie sie im Handel oft angeboten werden: z.B. "The Best of Abba (3-CD-Set)", oder "Top Hits of 1998 (Double-CD)", etc.
Eine Collection enthält 2 oder mehrere CDs ('Volumes')
Collection-ID
Collection-Name
Die Collection ist übrigens ein Datenelement, das nicht aus CDDB übernommen werden kann. Der Collection-Name kann leicht manuell in das entsprechende Eingabefeld eingegeben werden.

Im Paket enthaltene Fremdprodukte

Einige Programme gehören urheberrechtlich nicht zum CDMagic-Produkt, sondern sind ebenfalls Shareware / Freeware-Produkte und werden deshalb in einer unregistrierten Version mit im CDMagic-Paket ausgeliefert. Es handelt sich um ergänzende Programme, bei denen jeder Benutzer selbst entscheiden kann, ob er sie registrieren / nutzen möchte oder nicht.
Produktname: Funktion: URL des Herstellers:
Twave CD rippen, abspielen von WAV, MP3 http://40th.com
WarpAmp Abspielen von MP3-Dateien http://sdg.ml.org
BladeEnc Encodieren von MP3-Dateien http://bladeenc.home.ml.org/

Zurück zum Anfang


System-Voraussetzungen:

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die erforderlichen Eigenschaften:
Betriebssystem:
OS/2 Warp3 o.höher (Windows derzeit nicht in Planung)
CPU: Pentium od. comp. ab 160 MHz Der entscheidende Bestimmungsfaktor für die CPU ist der hohe Performancebedarf der MP3-Konvertierung.
CDROM-Gerät:

sollte DAE-fähig sein (digital audio extraction) Geräte ab etwa Anfang 1998 sollten hier unbedenklich sein. Ältere Geräte können benutzt werden, sind aber vermutlich langsamer beim Rippen.
Graphik: egal Für die Cover-Anzeige möglichst 16bit Farbe
Festplatten-Platz: groß! Je nach Anzahl zu speichernder MP3-Dateien
Anzahl CD's:
(Annahme:
1 CD = 60 Min)
Festplattenbedarf:
1 54 MB
50 2,75 GB
100 5,5 GB
200 11 GB

Außerdem benötigen Sie noch einige hundert MB temporären Speicherplatz für die Dauer der MP3-Konvertierung.
Minimum ist die Größe eines CD-Tracks im WAV-Format (Faustregel: 1 Min = 10 MB); wünschenswert sind ca. 700 MB (entspricht etwa der Größe einer Audio-CD). Mehr als das ist erforderlich, wenn Sie die zeitsparenden Vorteile des Batch-Modus beim MP3-Konvertieren nutzen wollen (s. Kap. Konvertierung).
Festplatten, Anzahl: möglichst mehrere. CDMagic kann beim Speichern und Wiederauffinden von MP3-Dateien automatisch mehrere Laufwerksbuchstaben verwalten, entscheidend ist ein gemeinsamer Verzeichnisname.
Dieses Feature macht es leicht möglich, später weitere Festplatten ins System einzufügen, ohne die bereits gespeicherten Titel umlagern zu müssen.

Zurück zum Anfang


Erster Aufruf; Einrichtung:

Wenn Sie CDMagic zum ersten Mal aufrufen, erhalten Sie automatisch den Einstellungs- Dialog ("Settings"). Sie müssen insbesondere diverse Pfade festlegen. Die anzugebenden Werte sind weitgehend selbsterklärend; für detaillierte Hinweise lesen Sie nach unter
Referenz: Settings.

Generieren der Datenbank:

Nach Beendigung des Einstellungs-Dialogs wird automatisch die Datenbank generiert. Es werden leere Dateien und Index-Strukturen angelegt. Hinweis: Die Datenbank wird im CDMagic-Programmverzeichnis angelegt. Dies ist zu unterscheiden von den MP3-Dateien; diese stellen das eigentliche Mengen- Volumen dar und werden dort geführt, wo Sie es im Einstellungs-Dialog bestimmt haben.

Ein erster Test:

Nach der Einstellung können Sie loslegen. Holen Sie sich eine Audio-CD und legen sie in das CDROM-Laufwerk. Klicken Sie auf 'Refresh CD'; Sie sehen, wie sich die 'Track-Title'-Listbox füllt ('Track01','Track02',...). Starten Sie nun Ihre Internet-Verbindung. Wenn diese 'steht', klicken Sie auf 'CDDB'. Nach einer Weile sollten die 'Track..'-Anzeigen durch die tatsächlichen Titel-Angaben ausgetauscht sein, desweiteren sollten sie oberen Eingabefelder 'Artist' und 'Volume' ausgefüllt sein.
Selektieren Sie jetzt einige Tracks, indem Sie sie mit der linken Maustaste anklicken (bitte nur EINmal klicken; zweimal startet den Abspielvorgang). Um jetzt verschiedene Dinge mit den selektierten CD-Tracks zu tun, müssen Sie das Context-Menü über der Track-Listbox aufrufen (rechte Maustaste).
Der einfachste Fall ist: Sie wollen die markierten Tracks von der CD ziehen, encoden (nach MP3 umwandeln) und einen Eintrag in der CDMagic-Datenbank speichern. Dazu klicken Sie im Kontext-Menü auf: rip and mark for conversion.
Nachdem die Tracks gerippt worden sind (dauert einige Minuten), können Sie sie encoden. Wählen Sie im Hauptmenü die Funktion Convert to MP3.
Detailliertere Erklärungen zu diesen Schritten erhalten Sie in den einzelnen Kapiteln dieses Handbuches. An vielen Stellen im Programm können Sie auch mit der F1-Taste Online-Hilfe anfordern (auf englisch).
Zum Starten eines Titels doppelklicken Sie auf der entsprechenden Zeile. Achtung: Das Start/Stop-Verhalten hängt ab von dem ausgewählten Player-Programm (s. Settings). Bei tWave beendet erneutes Doppelklicken den Abspielvorgang; Bei WarpAmp müssen Sie direkt an der WarpAmp-Oberfläche den END-Button klicken.

Zurück zum Anfang


Es kann vorkommen, daß Sie zuvor ein Dialog-Fenster erhalten, in dem eine Auswahl mehrerer CD's angeboten wird. Dies ist dann der Fall, wenn die Internet-CD-Datenbank mehr als einen Eintrag enthält, der zu Ihrer eingelegten CD paßt. Sie müssen dann durch doppelklicken auf den korrekten Titel 'Ihre' CD auswählen.


Zurück zum Anfang


MP3-Konvertierung:

Übersicht:
Eine Besonderheit in CDMagic ist die zweigeteilte Arbeitsweise bei der Umwandlung von CD-Tracks in das MP3-Format (Hinweis: Diese Methode kann auch herkömmlich konfiguriert werden, s. Einstellungen (Settings)):
  • Step-1: Die gewünschten Titel werden 'geripped', d.h. von der CD gelesen und (temporär) im WAV-Format auf Festplatte gespeichert. Hierfür müssen Sie ein eigenes Verzeichnis auf der Festplatte angelegt haben. S. hierzu das Kapitel 'Einstellungen'.
  • Step-2: Die eigentliche Konvertierung von WAV nach MP3 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Wählen Sie hierzu die Menü-Funktion 'Convert'. Dadurch werden alle zuvor 'gerippten' Tracks umgewandelt.
Der Sinn der Zweiteilung liegt in dem hohen Zeitbedarf des Konvertierens. Selbst hochperformante auf Geschwindigkeit getunte Programme (wie z.B. Xing) benötigen immer noch etwa eine halbe Stunde für eine gut gefüllte Audio-CD (auf Rechnern mit weniger als 400 MHz noch länger). Deshalb ist in CDMagic ein Konzept gewählt, das es ermöglicht, die Konvertier-Arbeit in die Nacht zu verlegen oder in eine andere Zeit, da man gerade nicht am Rechner sitzt. Auf diese Weise kann man innerhalb relativ kurzer Zeit eine große Zahl an CDs verarbeiten; das CD-Laufwerk ist bald wieder frei und auch der Rechner kann ohne Belastung durch die MP3-Konvertierung wieder benutzt werden. Auch die zur Konvertierung gewählten Titel stehen in der Datenbank schon bereit und können auch schon abgespielt werden, allerdings noch im WAV-Format.

Der Ablauf im Überblick:

  • Holen Titel-Daten aus CDDB (s. CDDB aufrufen)
  • Markieren gewünschte Tracks
  • Starten Verarbeitung der markierten (selektierte) Titel
  • Später: Aufruf der Batch-Konvertierung

Markieren gewünschte Tracks:

Sie haben die CD eingelesen und mit CDDB die Titel-Daten besorgt. Nun müssen Sie die Titel, die als MP3-Datei gespeichert werden sollen, markieren. Dabei ist zu unterscheiden, ob die komplette CD oder nur ausgewählte Titel verarbeitet werden sollen:
  • gesamte CD verarbeiten: nichts tun (beim Start der Verarbeitung werden Sie dann gefragt, ob Sie alle Titel wollen, was Sie mit einem Klick auf OK bestätigen)
  • nur einen Titel markieren: linker Mausklick auf den Titel
  • mehrere zusammenliegende Titel (einen Bereich) markieren:
    1. linker Mausklick auf den obersten Titel,
    2. Shift-(Umschalt-)Taste und linker Mausklick auf dem untersten Titel.
  • mehrere einzelne Titel (nicht beieinanderliegend) markieren:
    1. linker Mausklick auf den ersten Titel,
    2. Ctrl-(Strg-)Taste und linker Mausklick auf einen weiteren Titel,
    3. Ctrl-(Strg-)Taste und linker Mausklick auf jeden weiteren Titel.
    4. Um einen Titel wieder zu de-selektieren, klicken Sie erneut auf diesen mit gleichzeitig gedrückter Ctrl-(Strg-)Taste.

Starten Verarbeitung der markierten Titel:

Um die ausgwählten Titel zu verarbeiten, rufen Sie das Kontext-Menü der Titelanzeige auf (rechte Maustaste Klick): Wählen Sie 'rip and mark for convert'.

Verarbeiten von Sampler-Titeln:

Beim Speichern von Titeln aus einem Sampler besteht das Problem, daß der Interpret (Artist) nicht als übergeordnetes Datenelement der CD (Volume) verfügbar ist, sondern aus jedem einzelnen Track-Titel herausgefiltert werden muß.
Hierzu bietet CDMagic einen eigenen Dialog an, in dem Sie bestimmen, nach welchen Regeln der Interpret zu bilden ist.

Zurück zum Anfang


Die MP3-Datenbank:

Zu beachten ist, dass in CDMagic zwei Arten von Daten verwaltet werden:
  1. die 'eigentliche' Datenbank: Informationen zu Titeln, Interpreten sowie allgemeine Daten zur CD; ausserdem Verknüpfungs-Informationen
  2. die Sound-Dateien: vorwiegend MP3-Dateien, aber möglicherweise (zumindest temporär) auch WAV-Dateien
Im hier vorliegenden Kontext ist nur die Datenbank gem. Pkt. 1 relevant; die Sound-Dateien sind einfach 'da' und werden von CDMagic nicht direkt verwaltet, lediglich identifziert (zum Abspielen etc.) und ggf. umbenannt (wenn sich die relevanten Titel-Daten ändern).
Folgende Themen werden hier nachfolgend behandelt:
  • Einrichtung der Datenbank
  • Wie kommen die Daten hinein?
  • Anzeigen von Titeln
  • Update / Löschen
  • Pflege / Systemverwaltung / Reset

Einrichtung der Datenbank

Für die erstmalige Einrichtung der Datenbank brauchen Sie nichts zu tun; eine leere Datenbank wird automatisch bei erstmaligen Aufruf des Programms angelegt (s.
Einrichtung).
Die Datenbank besteht aus Dateien im dBaseIV-Format:
  • tracks.dbf
  • volumes.dbf
  • collect.dbf
  • IDCount.dbf
sowie den Indexdateien (proprietäres Format):
  • tracks.ndx
  • volumes.ndx
  • collect.ndx

Wie kommen die Daten hinein?

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Wege, Titel in die Datenbank zu bekommen:

...aus einer CD unter Zuhilfenahme von CDDB:

Der bequemste Weg, Daten in die Datenbank zu bekommen, ist das Rippen und Konvertieren von CD-Tracks. Dabei ist das Besorgen der Titel-Daten aus einer CDDB-Datenbank unerläßlich.
Als Ausnahme ist es auch möglich, einen CD-Track in die Datenbank einzutragen, ohne ihn zu rippen und/oder zu konvertieren. Es werden dann nur die Titel-Daten aus CDDB in die Datenbank eingetragen, jedoch keine Sound-Datei erzeugt. Wir nennen diese Datenbank-Einträge 'leere Titel'.

...aus einer anlogen Audio-Quelle, z.B. Schallplatte:

Über den Hautmenüpunkt Record lässt sich ein Dialog öffnen, der es gestattet, beliebige analoge Tonquellen aufzunehmen und als WAV-Datei zu speichern (analog zum 'Rippen').
Alles, was über die Soundkarte in den PC gelangt, kann aufgenommen werden. Typischerweise handelt es sich um Schallplatten oder Stücke von einem Tonband, aber auch Mikrofonaufnahmen sind möglich.
Im Unterschied zum Rippen eines Tracks von der CD müssen alle Daten, wie Titel, Artist, Volume etc. von Hand eingegeben werden. Jedoch sollte dieser Aufwand nicht stören, denn man muss ohnehin die Zeitspanne zwischen Start und Stop des Musikstückes irgendwie überbrücken.
Detaillierte Hinweise s.u. Aufnehmen analoger Musik-Quellen.

Anzeigen von Titeln:

Zur Anzeige von Titel-Daten aus der Datenbank dient das Report-Fenster. Es wird aufgerufen durch einen Klick auf den QUERY-Button. Daneben gibt es eine etwas 'intelligentere' Anzeige, den sogen. 'Aggregate View'. Der 'Aggregate View' bietet eine Sicht auf Collections und Volumes.
In beiden Fenstern können Titel natürlich auch abgespielt und bearbeitet (s. nächster Punkt) werden.

Update / Löschen

Das nachträgliche Verändern von Titel-Daten erfolgt, indem Sie den zu ändernden Titel (bzw. die CD oder die Collection) im Aggregate View selektieren und über das Kontext-menü die Update-Funktion aufrufen. Das Löschen von Tracks erreichen Sie, indem Sie im Report-Window das Kontext-Menü aufrufen (rechte Maustaste) und die Funktion 'Delete track' wählen. Achtung: Das Löschen wirkt auf alle selektierten Titel, während die Update-Funktion immer nur für einen selektierten Track zur Zeit möglich ist.

Pflege / Systemverwaltung / Reset

Die Datenbank ist im wesentlichen wartungsfrei. Eine Ausnahme davon besteht darin, von Zeit zu Zeit die Indices neu aufzubauen, um die interne Organisation und damit die Performance zu verbessern.
Hierzu wählen Sie die Menü-Funktion 'Database - Build Indexes'.
Löschen und Wiederaufbau der Datenbank (Reset):
Technisch gesehen gibt es keinen Grund, die Datenbank irgendwann im Leben neu aufzubauen. Eine Ausnahme besteht zu Anfang: Sie werden mit CDMagic sehr wahrscheinlich eine zeitlang 'herumspielen', und dabei eine Datenbank erzeugen, in der sich auch viel 'Müll' befindet. Diesen kann man zwar einzeln löschen, aber einfacher ist es, die Datenbank insgesamt zu löschen und wieder aufzubauen.
Hierfür gibt es keine explizite Funktion (aus Sicherheitsgründen). Wenn Sie die Datenbank 'plattmachen' wollen, müssen Sie per Hand, d.h. von einer OS/2-Befehlszeile aus, verschiedene Dateien löschen.
Die einfachste Lösung besteht darin, die Datei CDMAGIC.INI zu löschen und anschließend das CDMagic-Programm wieder zu starten. Damit erreichen Sie einen kompletten System-Neuanfang. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass Sie dann auch die gesamten INI-Parameter (Pfade etc.) neu eingeben müssen.
Wenn Sie die INI-Datei bewahren und nur gezielt die Datenbank zurücksetzen wollen, gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie folgende Dateien:
  • im CDMagic-Hauptverzeichnis: alle *.dbf, *.ndx, *.mdx, *.adx
  • im MP3-Hauptverzeichnis: alle *.mp3
  • im WAV-Hauptverzeichnis: alle *.wav (falls vorhanden)
Nach dem Löschen starten Sie CDMagic und wählen die Menü-Funktion
Database -> Create Database       
Dadurch wird wieder - wie beim ersten Aufruf nach dem Installieren - eine leere Datenbank erzeugt.

Zurück zum Anfang


Bearbeiten von CD-Covers; Scannen

Die Verwaltung von CD-Covern ist ein zusätzliches Feature in CDMagic. Zum Betrieb der MP3-Datenbank ist es nicht erforderlich, stellt aber eine interessante Möglichkeit bereit, den Datenbestand auch optisch "aufzupeppen". Mit CDMagic können Sie:

  Das Cover einer CD als Image (Bitmap) einscannen und abspeichern
  Alle vorhandenen Cover-Images in einer sogen. Thumbnail-Übersicht anzeigen
  Ein einzelnes Cover als Vollbild anzeigen
  Bestimmte Bereiche des Cover-Images als klick-sensitiv markieren
  Die klick-sensitiven Bereiche mit einem Titel auf der zugehörigen CD verknüpfen
  Durch Mausklick auf eine sensitive Fläche den zugehörigen Titel abspielen
  Vorhandene Image-Dateien (z.B. aus dem Internet) als Cover importieren

Bringt liebgewonnene Hörgewohnheiten zurück:

Natürlich kann auch ein anderes Program zum Recorden verwendet werden, es muss dann lediglich die Datei Record.cmd angepasst werden.

Generierung von Playlisten...:

In CDMagic gibt es zwei Arten von Playlisten: die interne Playlist und zwei externe Playlisten:

  • Die interne Playlist wird aus dem Kontext-Menü des Report-Window heraus aufgerufen und verwaltet (s.d.)
  • Die beiden externen Playlisten dienen zur Versorgung von WarpAmp oder PM123 mit Playlisten in deren eigenem Format. Folgende Schritte sind durchzuführen:
    1.: Aufruf des Report-Window ('Query'-Button im Hauptfenster)  
    2.: Einlesen aller Titel ('Go'-Button) bzw. Selektieren bestimmter Titel (Auswahl von Artist, Title od. Boolean-Select)  
    3.: Markieren der gewünschten Titel mit linker Maustaste; klick mit gleichzeitig gedrückter <ctrl>-Taste ('Strg') markiert mehrere Titel gemeinsam; klick mit gleichzeitig gedrückter <shift>-Taste (Umschalt-) markiert einen zusammenhängenden Bereich von Titeln.  
    4.: Aufruf des Context-Menüs (rechte Maustaste); Auswahl der Funktion 'Create Playlist...'  

Zurück zum Anfang


Erzeugen MP3-Tags:

MP3-Tags sind spezielle Datenfelder innerhalb einer MP3-Datei, die dazu dienen, Informationen wie Titel, Artist, CD-Name u.a. aufzunehmen.
Innerhalb von CDMagic sind diese Tags eigentlich überflüssig, weil diese Informationen - und noch andere - sowieso in der CDMagic-Datenbank verwaltet werden. Falls jedoch jemand die in CDMagic erzeugten MP3-Titel exportieren möchte (z.B. an Freunde, die das falsche Betriebssystem fahren und deswegen CDMagic nicht einsetzen können :-) ), ist es nützlich, die Tags mit in der Datei zu haben, damit fremde Player die Titel-Daten anzeigen können.
CDMagic schreibt folgende Tags:
  • Titel
  • Artist
  • Volume (CD-Name)
  • Jahr
  • Genre (Category)
    Voraussetzung: Datei "genres.txt" im CDMagic-Verzeichnis
Anmerkung:Das Genre schreibt CDMagic in folgender Weise: Es wird versucht, den Wert für "Category" (Eingabefeld in div. CDMagic-Masken) in der Datei "Genres.txt" wieder zu finden; die dort zugeordnete zweistellige Zahl wird für die Tags verwendet, diese wiederum werten dir meisten MP3-Player aus.

Wie kommen die Tags in die MP3-Datei?

Es gibt hierzu zwei Möglichkeiten:
  • Die automatische:
    Einfach in den Settings das entsprechende Häkchen an die Checkbox machen und ab dann wird bei jedem Erzeugen einer MP3-Datei (Convert) die in CDMagic gespeicherten Daten für Titel, Artist und CD-Name als Tag mit eingespeichert.
  • Die nachträgliche:
    Falls schon vorhandene Dateien mit Tags versorgt werden sollen:
    Man gehe ins Report-Window, lade die gewünschten Titel in die Anzeige, selektiere ggf. und rufe das Kontext-Menü auf: dort steht ein Eintrag für 'Create MP3-Tags'. Man kann auf diese Weise mehrere Titel selektieren und in einem Rutsch bearbeiten.
Um die MP3-Tags zu schreiben, wird das Fremdprogramm mp3info von (
Thorvald Natvig) benötigt. Dieses befindet sich bereits im CDMagic-Download-File (cdmagic.zip).

Zurück zum Anfang



Anhang-1:

Das Problem der Sampler

Ein Sampler ist eine CD, auf der jeder Titel von einem anderen Interpreten stammt. Damit stellt der Sampler gegenüber dem "Normalfall" eine signifikante Abweichung dar, die Auswirkungen insbesondere auf den Ort der Speicherung der zugehörigen MP3-Dateien hat.
Üblicherweise wird eine MP3-Datei unter folgendem Pfad gespeichert:
x:\Artist\Volume\Titel.mp3
Der Artist wird dabei von der CD (dem Volume) genommen. Bei Samplern dagegen muss der Artist von jedem Track individuell genommen werden, was allerdings voraussetzt, dass der Artist-Name im Titel irgendwie untergebracht ist (z.B. mit einem Bindestrich vom eigentlichen Songtitel abgetrennt).

DerSampler-Button-Button:
Wenn Sie eine Sampler-CD in CDMagic einspeichern wollen, deren Titel auch den Interpreten enthalten, so klicken Sie den Sampler-Button. Daraufhin wird Ihnen ein Dialog angeboten, in dem Sie bestimmen können, ob der Artist links oder rechts im Titel steht.
Nachdem Sie diese Entscheidung getroffen haben, verlassen Sie den Sampler-Dialog und w„hlen dann aus dem Context-Men aus: 'Rip and mark for convert'. Daraufhin werden dann die selektierten Tracks 'Sampler-m„ssig' verarbeitet: die Tracks erhalten als Artist den Artist-Teil des Titels und der Titel wird vom Artist-Namen bereinigt.

Zurück zum Anfang



Anhang-2:

Erläuterungen zum DB-Modell

Ziel einer Musik-Datenbank ist es, die drei Haupt-Datenelemente sinnvoll zu verwalten:
  • Titel eines Musikstückes (eines Tracks)
  • Name des Musikers (Interpret, Artist, Band-Name etc.)
  • Name der CD sowie ggf. Name des CD-Set (='Collection')
Unter 'sinnvoll verwalten' verstehen wir, daß verschiedene Fragstellungen (Suchanfragen) beantwortet werden können, wie z.B.;
  • Welche Titel sind auf CD xy enthalten? (und welche davon habe ich als MP3-Datei gespeichert?)
  • Auf welchen CDs ist Künstler xy vertreten?
  • Welche verschiedenen Stücke gibt es mit einem bestimmten Titel?
  • und nicht zuletzt: wo ist die MP3-Datei mit Titel xyz oder so ähnlich...?

Zurück zum Anfang



Anhang-3:

CDDB-Server:

Was ist ein CDDB-Server?

Eine der tollsten Erfindungen im Internet sind die sogen. CDDB-Server. 'CDDB' bedeutet: CD-Database. Es handelt sich um Datenbanken, in denen (theoretisch) sämtliche CD-Titel der Welt gespeichert sind, mit Textangaben zu Interpreten, Jahr der Erscheinung u.v.a. Grundsätzlich dienen CDDB-Server dazu, einem Client im Web die Titel der CD anzuzeigen, die er gerade abspielt (anstelle von 'Track01' etc.). Dabei ist der Client nicht etwa ein Browser (weil der kann keine CD abspielen), sondern ein Web-fähiges CD-Player-Programm. Unter Windows gibt es zahlreiche Web-fähige CD-Player, und auch für OS/2-User gibt es welche (z.B. StarTrak von Markus Hanning). Eine der z.Zt. elegantesten Lösungen (unter Windows) ist wohl der 'Audio Catalyst' von Xing Inc. (auch als Xing-Player bekannt). Dieser spielt nicht nur ab, sondern rippt die Titel von der CD und konvertiert sie ‘on the fly‘ nach MP3, wobei die per CDDB-Zugriff besorgten Namen der CD und Einzeltitel automatisch als Datei- und Verzeichnisnamen der gespeicherten MP3-Dateien verwendet werden. Das Xing-Programm stand Pate als Vorbild für die CDMagic-Entwicklung.

Wie funktioniert ein CDDB-Server?

Die CD-ID

Um diese Anfrage bedienen zu können, muß der CDDB-Server wissen, welche CD beim Client im Laufwerk steckt. Man benötigt also eine CD-Identifikation. Diese sogen. CD-ID (oder auch Disc-ID) muß weltweit eindeutig sein. Da die Hersteller (CD-Verlage) keine solche Nummer etabliert haben, muß man sich anders behelfen: Untersuchungen zeigen, daß aus den physikalischen Gegebenheiten einer jeden CD eine Kennzahl ermittelt werden kann, deren statistische Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben, extrem gering ist. Für diese Kennzahlenbildung gibt es verschiedene Algorithmen. Der nach eigener Aussage meist verbreitete CDDB-Server der Fa. Escient Inc. (http://www.cddb.com) benutzt einen Algorithmus, der auf der Basis aller Track-Offsets gebildet wird. Als Ergebnis wird eine 8stellige Oktalzahl errechnet, die als Suchbegriff an den CDDB-Server gesendet wird. Weitere Details müssen hier nicht erörtert werden, da der Algorithmus in Sourceform bereitgestellt wird (auf o.a. Server).
Weitere Verwendungsmöglichkeiten:
Nun kann eine solche CD-Datenbank zu weit mehr nütze sein, als nur den jeweils laufenden Titel anzuzeigen. Sie kann z.B. wertvolle Hilfe leisten beim Aufbau einer eigenen (lokalen) Auskunfts-Datenbank, in der die eigenen CD’s gespeichert sind und die man dann nach allen möglichen Fragestellungen absuchen kann, wie beispielsweise: ‘Zeige mir alle meine Titel von Michael Jackson (auch die, die auf Samplern drauf sind)‘, oder: ‘Zeige mir alle doppelten Titel‘, oder ‘Welche Musik war in den 70er Jahren aktuell‘ oder, oder ..... Anstatt sich solche Datenbank selbst aufzubauen und mühsam alle Titelangaben selbst zu erfassen, kann man einen CDDB-Server nutzen. Eine Einschränkung dabei muß allerdings gleich ins Bewußtsein gebracht werden: alle CDDB-Server geben ihre Schätze nicht pauschal preis, sondern immer nur bezogen auf eine CD. Dadurch ist gewährleistet, dass niemand piratenhaft eine komplette CDDB-Datenbank abkupfert, sondern immer nur für die (begrenzte) Menge seiner eigenen privaten CD-Sammlung. Dieses Interesse ist legitim und sollte von jedem, der die CDDB-Dienste nutzt, streng beachtet werden. Immerhin sind die CDDB-Server alle kostenlos.

CDDB-Server im World Wide Web

Der oben beschriebene Mechanismus zur Abfrage von CD-Daten via Internet kann theoretisch auf eine Vielzahl unterschiedliche Weisen realisiert werden. Faktisch jedoch hat sich ein Standard etabliert, der von der Fa. Escient Inc. 'erfunden' wurde. Diese Firma betreibt hauptamtlich einen Musik-Versand (CD's etc.) und führt auch den wohl meistgenutzten CDDB-Server im Web (unter http://www.cddb.com) sowie einiger Spiegel-URLs. Der Zugang zu diesem Server ist öffentlich, die Spezifikationen sind frei erhältlich, eingeschlossen der Disc-ID-Algorithmus (s.o.), und der Zugriff auf die CDDB ist kostenlos, jedenfalls für non-kommerzielle Zwecke. Nach Kenntnis des Verfassers ist dieser Server aber Eigentum einer kommerziellen Firma, und auch der Disc-ID-Algorithmus scheint von einem Copyright zugunsten der Fa. Escient Inc. geschützt zu sein.
Man muß abwarten, wie sich das Verhalten von Escient Inc. zukünftig entwickeln wird; immerhin hat diese Firma eine riesige Datenbank aufgebaut mit hunderttausenden von CD-Titeln und es liegt nahe, diese vielleicht zu Geld machen zu wollen. Die übliche Finanzierung mittels Bannerwerbung ist hier nicht möglich, weil der Zugriff nicht über einen Browser, sondern über eine Kommunikation unterhalb der Sichtbarkeitsebene des Benutzers stattfindet (wie z.B. in CDMagic). Aber wir wollen keine Schwarzmalerei betreiben. Gegenwärtig ist der Zugang - wie gesagt - unbeschränkt.
Interessierte Leser sollten auf jeden Fall selbst dort nachlesen, um näheres zu erfahren, u.a. auch Informationen darüber, wie man selbst CDs in die CDDB-Datenbank einstellen kann (Englischkenntnisse erforderlich). Der etablierte Standard betrifft folgende Elemente:

  • Das Format der CD-ID sowie den Algorithmus zu ihrer Ermittlung,
  • Das Format der HTTP-Nachrichten zur Anfrage-Übermittlung
  • Das Format der HTTP-Nachrichten zur Abholung der Server-Antworten
Das Format der CD-Datenbank selbst ist öffentlich nicht bekannt. Lediglich die o.a. Nachrichtenformate sind bekannt und standardisiert, und das genügt auch. Als CDDB-Server können deshalb auch andere Server fungieren, d.h. ein Client ist nicht auf den www.cddb.com festgelegt. Welche anderen Sites es gibt, kann durch eine Anfrage an www.cddb.com ermittelt werden. Eine aktuell gültige Auswahl findet sich im Einstellungs-Dialog in CDMagic.
Welchen der CDDB-Server man konkret wählt, wird bestimmt durch zwei Eigenschaften der Server:

  • Performance
  • Vollständigkeit
Wahrscheinlich wird man das Kriterium der Vollständigkeit im Zweifel höher bewerten, denn das A und O des ganzen CDDB-Wesens im Internet ist letztlich die Zuverlässigkeit, mit der eine eingelegte CD auch erkannt wird. Erfahrungen des Authors mit seiner eigenen CD-Sammlung und www.cddb.com zeigen, dass man mit einer ca. 90%igen Trefferquote rechnen kann, jedenfalls im Bereich Jazz, Rock und Pop. Erstaunlich ist, dass auch ‘exotische‘ CDs wie z.B. Best-Of-Kompilationen von Supermärkten und Kaufhäusern größtenteils gefunden werden. Es ist dem Leser überlassen, Erfahrungen mit anderen Servern zu sammeln, um evtl. einen zu finden, der eine noch höhere Trefferquote aufweist.

Zurück zum Anfang



Anhang-4:

Glossar:

CDDB Abkürzung für 'Compact Disc Database' (Der Terminus 'CDDB-Datenbank' ist also eine Tautologie). Es handelt sich um eine umfangreiche Sammlung von international verkäuflichen CDs, die per Internet abgefragt werden kann. S. auch unter Anhang-3
Collection Terminus in CDMagic, um eine aus mehreren CDs bestehende Verkaufs- Eineit zu bezeichnen. Steht als Überbegriff zu 'Volume' (s.d.). Der Begriff 'Collection' hilft beim Wiederfinden einer physischen CD (einem 'Volume'): In aller Regel tragen die einzelnen CDs in einem Mehr-CD-Set Bezeichnungen wie 'Vol.1', 'Vol.2' od. ähnlich. Dies ist nicht sehr aussagefähig. Erst wenn eine Bezeichnung des gesamten 'Gebindes' mit abgespeichert ist, läßt sich die einzelne CD wieder lokalisieren. Weitere Erläuterungen s. hier.
leere Titel CD-Tracks, die als Datenbank-Eintrag gespeichert sind, aber keine entsprechende Sound-Datei besitzen. CDMagic bietet diese Möglichkeit, um komplette Titelsammlungen aufzubauen, ohne in allen Fällen die Sounddatei, die man vielleicht gar nicht hören mag, zu erzeugen.
rippen Vorgang des Einlesens eines Audio-Tracks von einer CD und Abspeichern als WAV-Datei. Manchmal auch als 'Grabben' bezeichnet.
Volume Bezeichnung für eine physische CD. Zur präzisen Unterscheidung zwischen einer CD und einer Doppel-CD bzw. einem Mehr-CD-Set. Für letztere wird hier der Begriff 'Collection' (s.d.) verwendet.
WAV Bezeichnung für ein Dateiformat für unkomprimierte Sound-Dateien. Tracks, die von der CD geripped wurden, liegen zuerst immer als WAV-Datei vor. Erst durch die Konvertierung erhalten sie das platzsparende MP3-Format.

Zurück zum Anfang



Anhang-5:

Fehlerbeseitigung:

Bei der Installation:

Bitte überprüfen Sie:
  • Sind alle Dateien aus CDMAGIC.ZIP in ein eigenes Verzeichnis entpackt?
    Ausnahme: Die Dateien des Benutzerhandbuches (*.htm) sollten sich im Unterverzeichnis \MANUAL befinden (wird durch das Installations-Script automatisch angelegt, s. install.cmd).
  • Ist genügend Festplattenplatz auf dem Installations-Laufwerk vorhanden?
    Möglicherweise ist beim Entpacken ein Fehler aufgetreten, weil Ihre Festplatte voll ist.
  • Wurde das Programm cdmagic.exe aus dem eigenen Verzeichnis heraus gestartet?
    Wenn Sie das Programm durch Doppelklick auf das bei der Installation erstellte Programm-Icon starten, sollte dies automatisch gewährleistet sein; Probleme kann es geben, wenn Sie das Programm über einen Datei-Manager starten, der vielleicht sein eigenes Programmverzeichnis zum aktuellen Verzeichnis macht. In diesem Fall müssen Sie Ihre CONFIG.SYS modifizieren: Erweitern Sie das PATH- und das LIBPATH-Statement um den Namen Ihres CDMagic-Programmverzeichnis.

Bei der Verarbeitung ganz allgemein:

Bei der Verarbeitung von Tracks im Haupt-Fenster:

  • Bitte vermeiden Sie folgende Fehlerquellen:
    • Sie dürfen keine Tracks rippen (grabben), während von der CD Titel abgespielt werden.
    • Sampler: Wenn Sie bei einer bestimmten Titelselektion die 'Sampler'-Bearbeitung durchgeführt haben, dürfen Sie danach (vor dem Rippen) die Selektion nicht mehr verändern, es werden sonst falsche Tracks verarbeitet.

Beim Convertieren (Encoden):

  • Error moving file, code=5:
    Zwei mögliche Ursachen:
    1. kein Platz auf der Festplatte (im WAV-Path oder im MP3-Path)
    2. Eine Datei gleichen Namens existiert schon im Ziel-Pfad

Bei der Datenbank-Auswertung:

  • Titel werden im Report-Window nicht aufgelistet, obgleich sie in der Datenbank vorhanden sind:
    1. Überprüfen Sie ihre Such-Kriterien
    2. Möglicherweise wird das Problem gelöst durch Neu-Erzeugung der Datenbank-Indices. Hierfür steht im Haupt-Menü die Funktion "Database - Build Indexes" zur Verfügung.

  • Programm bricht plötzlich ohne weitere Fehlermeldung ab:
    • Schauen Sie nach einer Datei 'cdmagic.slg' im CDMagic-Programmverzeichnis. Wenn Sie dort folgende Meldung finden:
      Sysfail in M_alloc - no memory available
      liegt ein Systemfehler vor. Eine interne Speichertabelle ist zu klein. Bitte informieren Sie hierüber den CDMagic-Software-Service, Sie erhalten dann eine Version mit vergrößerter Tabelle.

  • Programm bricht MIT Fehlermeldung ab:
    • Fehlermeldung aus CDMagic:
      In aller Regel sollte der Fehlertext einen Hinweis auf die Fehlerursache geben. Weitere Hinweise befinden sich möglicherweise in der Datei 'cdmagic.slg' im CDMagic-Programmverzeichnis.
    • Systemfehler SYS3175:
      Hier liegt in aller Regel ein Software-Fehler vor. Bitte informieren Sie hierüber den CDMagic-Software-Service. Senden Sie die letzten Zeilen in der Datei 'cdmagic.slg' im CDMagic-Programmverzeichnis mit.
      Bitte stellen Sie auch fest, in welchem Programmteil (welcher DLL) der Fehler auftrat. Dies läßt sich feststellen, indem man in dem Fenster, das im Zusammenhang mit SYS3175 erscheint, mittels Radio-Button die Option wählt 'Registerinhalte anzeigen' (o.ä.). Daraufhin erscheint ein längeres Fenster, aus dem man die betroffene DLL ersehen kann.

  • Programm bricht nicht ab, aber bringt Fehlermeldung in Status-Fenster:
    • Oft lassen sich Datenbank-bezogene Fehler beheben, indem man die Indices neu aufbaut. S. Funktion im Haupt-Fenster, Menu-Punkt 'Database - Build Indexes'.
      Wenn der Fehler erneut auftritt: bitte kurze Info an den CDMagic-Software-Service.

  • Zurück zum Anfang