Herbert Hanewinkel, Okt. 1996
heha@biochem.mpg.de
Alle DOS-Programme (ISPA, ISDI, CIPA, CINDI) und alle Windows-Programme (WISPA, WISDI, WINCI, CANDI) benötigen eine Konfigurationsdatei im nachfolgend beschriebenen Format. Der Standardname für diese Konfigurationsdatei ist "name".INI, z.B. für ISPA: ISPA.INI.
Eine Konfigurationsdatei besteht formal aus drei Abschnitten:
[globalen
Optionen]
[ein Verbindungseintrag für ankommende Verbindungen von
unbekannten Nummern]
[Verbindungseinträge für ankommende und
abgehende Rufe mit Rufnummer]
Alle globalen Optionen sind optional, es muß aber mindestens ein
Verbindungseintrag vorhanden sein.
Die globalen Optionen legen allgemeine
Einstellungen des Treibers fest, z.B.:
-c0 # Controller 0
-u # nur ein B-Kanal
-w # Aktivitätsanzeige auf dem DOS-Bildschirm
Eine vollständige Auflistung aller globalen Optionen erfolgt im Abschnitt Globale Optionen.
Der zweite und dritte Abschnitt besteht aus Verbindungseinträgen mit denen der IP-Adresse einer Gegenstelle Rufnummer und verbindungsspezifische Optionen zugeordnet werden.
Die Verbindungseinträge haben zwei Bedeutungen:
Die Verbindungseinträge haben nachfolgendes Format.
Parameter in
eckigen Klammern sind optional.
IP-Adresse ISDNnumber [ISDNnumber2] [Optionen] [# Kommentar]
IP-Adresse die IP-Adresse der Gegenstelle
ISDNnumber
ISDN Rufnummer der Gegenstelle.
ISDNnumber2 zweite ISDN
Rufnummer der Gegenstelle bei Lastverteilung zu unterschiedlichen Rufnummern.
Optionen legt verbindungspezifische Parameter, wie z.B.
Protokoll und Auslösezeit fest.
Dieselbe IP-Adresse kann mehrfach mit unterschiedliche Rufnummern eingetragen werden. In diesem Fall versucht die Wählroutine zyklisch alle Rufnummern bis eine Verbindung zustande kommt.
Achtung: Wenn mit dem ersten Verbindungseintrag ein Ethernet-Brückenprotokoll selektiert wird, arbeiten die Programme nur noch im Bridging Modus. Damit werden abgehende Verbindungen nur noch zu diesem Eintrag aufgebaut. Alle weiteren Einträge werden nur zur Identifizierung von Anrufern benutzt. Die Programme können entweder im IP-Routing oder im Ethernet-Brückenmodus arbeiten. Es ist deshalb nicht möglich in der Konfigurationsdatei Einträge sowohl mit Routing als auch mit Bridging Protokollen einzutragen.
Die Programme unterstützen sowohl IP-Adressen basiertes IP-Routing als auch einfaches Interface basiertes IP-Routing.
Bei nur einer Gegenstelle reicht ein Eintrag mit einer IP-Adresse von 0.0.0.0. Mehrere Einträge mit 0.0.0.0 können zu alternativen Anwahl benutzt werden. In diesem Fall werden aber alle IP-Pakete an die Gegenstelle gesendet, das Programm geht in dieser Konfiguration von Interface basiertem IP-Routing aus.
Bei Verbindungseinträgen mit spezifizierter IP-Adresse der Gegenstelle (also IP-Adresse ungleich 0.0.0.0) werden nur IP-Pakete, die über dieses IP-Gateway geroutet werden, auf diese Verbindung weitergereicht. Die IP-Adresse muß also mit einem in der IP-Applikationssoftware eingestellten IP-Gateway übereinstimmen.
Es können bis zu 64 (256 in der ISPA8B Version) Verbindungseinträge vorgenommen werden. "Loadsharing" Einträge zu unterschiedlichen Rufnummern belegen intern zwei Eintrage
EuroISDN arbeitet mit sogenannten Mehrfachrufnummern. Die ursprünglich nur für 1TR6 entwickelte CAPI 1.1 Spezifikation wurde durch einen Abbildungsmechanismus an EuroISDN angepasst. Dazu wird die EAZ als ein Index in eine Tablle aufgefasst, in der jeder EAZ die gewünschte Mehrfachrufnummer zugeordnet ist. Diese Zuordung wird mit einem Programm der CAPI-Software festgelegt.
Der zweite Parameter wird in Form einer Bitmaske festgelegt und bestimmt die EAZ's auf denen Rufe angenommen werden. Das niederwertigste Bit entspricht EAZ 0. Die Voreinstellung ist die abgehend benutzte EAZ, z.B. EAZ 2 setzt die EAZ-Maske auf 4.
Voreinstellung: 2,4
/0_\0_APnnn
Die Symbole bedeuten von links nach rechts:
Status:
_ = Kanal frei,
D = D-Kanal Verbindung,
C = B-Kanal
angefordert,
B = B-Kanal durchgeschaltet,
A = Verbindung hergestellt,
zusätzlich
bei Aufbau einer PPP Verbindung
L = LCP Konfiguration hergestellt,
I =
PAP/CHAP Konfiguration hergestellt,
P = PPP Verbindung hergestellt
IP-Adressen müssen im Standardformat, 4 Dezimalzahlen mit Punkten getrennt einegetragen werden. z.B. 141.61.1.23
Nebenstellenanlagen benötigen meist eine spezielle Nummernfolge zur Durchschaltung auf eine externe Leitung. Dieser Nummern werden aber meist bei ankommenden Rufen nicht angezeigt. Rückruf und CLI (Überprüfung der ISDN-Nummer der rufenden Station) müssen dann mit einer anderen Nummer erfolgen als die für eine abgehende Verbindung benötigte Nummer. Alle Programme bieten deshalb die Möglichkeit eines Präfixes zur Basisnummer, der nur abgehend oder nur ankommend benutzt wird:
Beispiele:
089.345678 wählt 345678 und akzeptiert ankommende Rufe
von 089345678.
0,30.123456 wählt 0123456 und akzeptiert ankommende
Rufe von 30123456.
00,123456789 wählt 00123456789 und akzeptiert
ankommende Rufe von 123456789.
Subadressen (nur im EuroISDN möglich) können mit einem Schrägstrich an die Nummer angefügt werden. Von allen Programmen werden nur Zahlenkominationen in der Subadresse unterstützt.
Die maximale Länge von ISDN-Nummer einschliesslich einer eventuellen Subadresse ist auf 26 Zeichen begrenzt.
SPV Verbindungen (nur über CAPI 1.1 und im deutschen ISDN nach 1TR6 möglich)
werden durch Anfügen eines "s" an die ISDN-Nummer aufgebaut. Eine
ankommender SPV Ruf wird ebenfalls nur akzeptiert wenn ein "s"
eingetragen ist.
SPV Verbindungen setzten ausserdem die Unterstützung
durch die CAPI Software voraus.
Die CAPI 1.1-Spezifikation definiert keinen Standard für ISDN-Festverbindungen. Teles hat Unterstützung für Festverbindungen durch die Eingabe von "tap" als ISDN-Nummer in die CAPI 1.1 Software implementiert.
Mit der Teles CAPI 1.1 können deshalb Festverbindungen über die ISDN-Nummern 1tap (Festverbindung auf dem 1. B-Kanal) bzw. 2tap (Festverbindung auf dem 2. B-Kanal) aufgebaut werden.
(es darf nur EIN Protokoll pro Gegenstelle eingetragen werden. Eine Unterscheidung nach Ebenen wird aufgrund der vielen Inkonsistenzen in der Bezeichnung nicht durchgeführt.)
Der "file" Parameter erlaubt die Angabe eines Login-Scripts. Das Format eines solchen Script-files ist unterAufbau eines Login-scripts. beschrieben.
Der "file" Parameter erlaubt die Angabe eines Login-Scripts. Das Format eines solchen Script-files ist unterAufbau eines Login-scripts. beschrieben.
Es werden folgende PPP Optionen von der Gegenseite akzeptiert:
Zur Authentifizierung werden PAP und CHAP (Plus-Versionen) in beiden Richtungen unterstützt. Mit der -n Option kann eine Kennung/Passwort Kombination für die Gegenstelle eingetragen werden. Mit der Option -g wird eine lokale Kennung/Passwort Kombination festlegt mit der sich eine Gegenstelle identifizieren muss.
Zusätzliche Optionen bei den PPP Protokollen. Die Optionen müssen nach der PPP-Protokolloption eingetragen werden.
Bei CHAP Authentifizierung mit Cisco Routern kann für das "userid" Feld die Form user@host verwendet werden. Der "user" Teil wird dem Cisco Router im CHAP-CHALLENGE name-Feld übermittelt. Anhand dieses Feldes selektiert der Router einen Eintrag in seiner Authentifizierungsdatenbank. Das Passwort wird mit dem Passwort dieses Eintrages verglichen. Im CHAP-RESPONSE name-Feld übermittelt der seinen eigenen Namen, dieser wird mit dem "host" Teil verglichen.
nur für Plus Versionen:
Der "file" Parameter erlaubt die Angabe eines Login-Scripts. Das Format eines solchen Script-files ist unterAufbau eines Login-scripts. beschrieben.
PPP spezifische Optionen sind unter -p (PPP über HDLC). beschrieben.
Der "file" Parameter erlaubt die Angabe eines Login-Scripts. Das Format eines solchen Script-files ist unterAufbau eines Login-scripts. beschrieben.
Der "file" Parameter erlaubt die Angabe eines Login-Scripts. Das Format eines solchen Script-files ist unterAufbau eines Login-scripts. beschrieben.
Voreinstellung: -h0
Zum Login auf Systemen die vor dem Internetbetrieb eine Identifizierung und Betriebsumschaltung im transparenten Modus erfordern, ist eine einfache Scriptsprache implementiert.
Ein Script besteht aus Zeichenketten, die an die Gegenstelle gesendet und Zeichenketten, die von der Gegenstelle erwartet werden.
Eine Zeichenkette, die gesendet werden soll hat die Form: Zeichenkette>
Eine Zeichenkette, die erwartet wird, hat die Form: Zeichenkette<
Wird
eine zu erwartende Zeichenkette in den ankommenden Zeichen nicht gefunden, so
wird die Verbindung nach 60 Sekunden beendet. Eine < ohne Zeichenkette fügt
eine kurze Pause ein.
Eine innerhalb des Login von der Gegenstelle
zugeteilte IP-Adresse kann mit einem ? übernommen werden.
Kontrollzeichen
können in die Zeichenkette mit Hilfe eines vorangestllten $ und dem um 64
erhöhten ASCII-Wert aufgenommen werden. z.B. $M sendet ein <CR>, $[
sendet <ESC>.
Kommen die speziellen Steuerungszeichen in der
Zeichenkette vor, so müssen sie ebefalls mit einem vorangestellten $
eingtragen werden: $$ fügt ein $ Zeichen ein, $> ein > Zeichen $<
ein < Zeichen und $? ein ?.
Beispiel:
ogin:< | erwartet ogin: |
heha$M> | sendet heha<CR> |
word:< | erwartet word: |
hhh123$M> | sendet hhh123<CR> |
ocal$>< | erwartet ocal> |
show internet char$M> | sendet show internet char<CR> |
address< | erwartet address |
? | sucht und übernimmt die nächste IP-Adresse |
< | kurze Pause |
connect ppp$M> | sendet connect ppp<CR> |
Die Programme geben alle im transparenten Modus empfangenen Zeichen auf dem Bildschirm aus. Nach vollständiger Abarbeitung des Login-Scripts schalten die Programme automatisch in den SLIP oder PPP Betrieb um. Das Script wird mit dem Konfigurationsfile eingelesen. Die Länge eines Login-Scripts ist auf 128 Zeichen begrenzt.
die nachfolgenden Optionen können für jede ISDN Gegenstelle getrennt konfiguriert werden.
Voreinstellung: 1, ankommende und abgehende Rufe sind zugelassen
Mit dem 2. Paramter wird ein dynamischer, zeitabhängiger Verbindungsabbau aktiviert. Eine abgehende (gebührenpflichtige) Verbindung wird nach einer Mindestleerlaufzeit von "min"-idle Sekunden kurz vor der nächsten Gebühreneinheit abgebaut, d.h. die Verbindung wird solange noch aufrechtgehalten, solange sie keine weiteren Kosten verursacht. Die Länge einer Gebühreneinheit wird dabei aus der Länge der vorherigen Einheit ermittelt. Damit erfolgt eine automatische Anpassung an einen Wechsel der Einheitenlänge. "max-idle" bestimmt bei diesem dynamischen Verbindungsabbau die Länge der 1. Gebühreneinheit.
Der dynamische Verbindungsabbau setzt die Übermittlung der laufenden Gebühren voraus. Falls diese nicht übermittelt werden, können diese vom Programm selbst simuliert werden. Die Simulation wird durch das Anfügen eines "s" aktiviert. Die Länge der Gebühreneinheit wird dann fest durch den "max-idle"-Wert bestimmt.
Voreinstellung: max-idle: 300 Sekunden, min-idle: abgeschaltet
Eine Lastverteilung muss auf beiden Seiten der Verbindung mit der -m Option eingetragen werden. Eine zweite Verbinung wird jedoch immer nur von der Seite aktiviert, die auch die erste Verbindung aufgebaut hat.
Die Bestimmung der Last erfolgt durch Mittelung über die letzten 8 Sekunden. Die Werte für "high" and "low" sollten deshalb Vielfache von 8 sein, andere Werte können eingtragen werden, sie werden aber intern auf das nächste Vielfache von 8 gerundet.
Um Lastverteilungsverbindungen zu verschiedenen ISDN Gegenstellen Nummer (z.B zwei TA's an einem Router) aufbauen zu können, kann bei jedem Verbindungseintrag eine zweite ISDN Nummer eingtragen werden.
Diese Option ist sinnvoll, wenn über eine bestehende ISDN-Strecke Routing Informationen mit RIP verbreitet werden sollen, diese Routinginformationen die Verbindung aber nicht permanent aufgebaut halten sollen.
Einige Gegnstellen senden in regelmässigen Abständen Pakete. (z.B. Cisco's keepalive Pakete, RIP Pakete mit Routinginformationen, ...). Diese Pakete halten ohne diese Option eine Verbindung permanent aufrecht. Mit dieser Optionen können diese Pakete benutzt werden, ohne das eine Verbindung permanent bestehen bleibt.
NAT erlaubt es, eine statisch konfigurierte IP-Adresse durch eine dynamisch zugeteilte IP-Adresse zu ersetzen.
manuelle Vorgabe der Dienstekennung und der erweiterten Dienstekennung. Das hochwertige Byte bestimmt die Dienstekennung (Standard: 7 == Datenübertragung), das niedrigwertige Byte bestimmt den Wert der erweiterten Dienstekennung.
Einige ISDN-Geräte (z.B. Elink TA) benutzen die erweiterte Dienstekennung zur automatischen Protokollauswahl bei der Gegenstelle. Das Verwendung ist jedoch nicht standardisiert, die Vorgaben können deshalb bei anderen Gegenstellen zur eigentlich grundlosen Ablehnung der Verbindung führen.
Mit der Option können die protokollspezischen Vorgaben mit eigenen Werten überschrieben werden. (Dazu muss die Option NACH der Protokollauswahl auf der Zeile positioniert werden.)
Beispiel: Um den Dienst "X.21 Services" im 1TR6 zu benutzen muss ein Wert von 0x30c eingtragen werden.
Voreinstellung: 0x700 mit den folgenden Ausnahmen:
service = 0x7c5: -b9,
-s 9, -y 9
service = 0x7c7: -b9, -s 19, -y 19
service = 0x740: -b9, -s
38, -y 38
z.B.:.
192.1.2.1 * -p -d0 -i -j
192.1.2.1 12345 -p
-d0 -i -j
192.1.2.10 6789 -p -i
ankommende Rufe (unbekannte Nummer und von 12345) erhalten eine IP-Adresse in Abhängigkeit von der Zahl der bestehenden Verbindungen.
...
aber, ankommende Rufe von 6789 erhalten die fest zugewiesene IP-Adresse 192.1.2.10
1.Dynamische Zuweisung von IP-Adressen:
Alle Programme unterstützen die dynamische Zuweisung von IP-Adressen über die PPP IPCP Option. IP-Anwendungen können eine dynamisch zugewiesene IP-Adresse über DHCP, BOOTP oder RARP auslesen.
Wenn die IP Implementierung kein BOOTP/DHCP unterstützt, eine IP-Adresse schon zur Startzeit von Windows benötigt und wenn man auch die Möglichkeit temporärer Verbindungsunterbrechungen verwenden will, sollte man NAT benutzen.
2.Wenn die Gegenstelle eine einmal vergebene IP-Adressen einige Zeit für Neuanforderungen reservieret, kann diese Möglichkeit über -m 0.0.0.0 genutzt werden. Die dynamisch zugewiesene IP-Adresse des 1. Verbindungsaufbaus wird von dem Programm bei einem neuen Verbindungsaufbau der Gegenstelle vorgeschlagen und nach Bestätigung weiterverwendet. Wenn die Gegenstelle dieses Verfahren unterstützt sind damit auch Telnet Verbindungen mit Unterbrechnungen bei dynamischen IP-Adressen möglich.
3.Alle Plus Programmeversionen enthalten eine Implementierung eines Network-Adress-Translators (NAT). Mit NAT bestehen folgende Möglichkeiten:
NAT wird mit der -o Option auf einem Verbindungseintrag für diese Verbindung aktiviert. Durch NAT wird dann eine lokale, statisch definierte IP-Adresse durch die dynamisch zugewiesene IP-Adresse ersetzt.
4.Einige Router verwenden die PPP IPCP IP-ADDRESS Option zur weiteren Zugangskontrolle. Die Gegenstelle kann nicht nach einer IP-Adresse fragen, sondern muß direkt die korrekte IP-Adresse vorschlagen, ansonsten wird die Verbindung abgebrochen.
In diesem Fall muß die IP-Adrresse mit der -m Option konfiguriert werden.
5.Alle Programme können als IP Adressen Lieferant für die Gegenstelle bei PPP Verbindungen konfiguriert werden. Es besteht die Möglichkeit dies für jede Verbindung gezielt mit der -i Option einzuschalten. Bei der 8B-Kanal Version besteht zu dem die Möglichkeit eine IP-Adresse bei ALLEN Protokollen über das BOOTP-Protokoll einer Gegenstelle auf Anfrage bereitzustellen.
1. Einsatz eines Packet Treibers (ISPA, CIPA, WISPA, WINCI) mit Trumpet Winsock bei statisch zugeordneter IP-Adresse
Es wurde eine statische IP-Adresse von 141.61.224.1 zugewiesen. Trumpet
Winsock wurde für die Verwendung von "bootp" konfiguriert. Durch
die -d Option baut der Packet-Treiber eine bestehende Verbindung bei Beendigung
von Trumpet Winsock automatsich ab. Die Verbindung benutzt HDLC Rahmen im Cisco
Format für die Übertragung der IP-Pakete, nach 90 Sekunden Leerlauf
erfolgt ein Abbau der Verbindung.
Da Trumpet Winsock nur ein Gateway
erlaubt, kann der Packet-Treiber in einer Punkt-zu Punkt Konfiguration betrieben
werden, d.h. die Angabe der IP-Adresse der Gegenstelle kann entfallen und durch
0.0.0.0 ersetzt werden.
Konfiguration von Trumpet Winsock für BOOTP:
IP-Address: bootp
Netmask: 0.0.0.0
Gateway: 0.0.0.0
Nameserver:
(wie vom IP-Providervorgegeben)
WISPA.INI:
-m 141.61.224.1 # eigene IP address
-d # automatischer Verbindungsabbau bei Beendinung von Trumpet
0.0.0.0
0815712345 -h2 -t90
# Ende der Konfiguration
2. Einsatz eines Packet Treibers (ISPA, CIPA, WISPA, WINCI) mit Trumpet
Winsock bei
dynamisch zugeordneter IP-Adresse.
Da Trumpet Winsock nur ein
Gateway erlaubt, kann der Packet-Treiber in einer Punkt-zu Punkt Konfiguration
betrieben werden, d.h. die Angabe der IP-Adresse der Gegenstelle kann entfallen
und durch 0.0.0.0 ersetzt werden.
Konfiguration von Trumpet Winsock für
BOOTP:
IP-Address :bootp
Netmask: 0.0.0.0
Gateway: 0.0.0.0
Nameserver: (wie vom
IP-Provider vorgegeben)
1) Konfiguration für dynamische IP-Adresszuweisung und Übernahme mit BOOTP.
WISPA.INI:
-d # automatischer Verbindungsabbau bei Beendigung von
Trumpet
-u # ein B-Kanal
# Verbindungseintrag
0.0.0.0 0,89987654
-p -nguest,test -t60 # PPP mit PAP, Timeout 60 s
# Ende der Konfiguration
Eine BOOTP-Anfrage durch TCPman eröffnet eine ISDN Verbindung. Sobald eine IP-Adresse zugeteilt wurde, antwortet WISPA auf die nächste BOOTP-Anfrage und teilt TCPman die IP-Adresse mit.
2) Konfiguration zur Weiterbenutzung einer dynamischen IP-Adresse nach einem Timeout.
WISPA.INI:
-m 0.0.0.0
-u # ein B-Kanal
-d
#
Verbindungseintrag
0.0.0.0 089987654 -p -nguest,gast -t60 # PPP mit PAP,
Timeout 60 s
# Ende der Konfiguration
Im Unterschied zu Konfiguration 1) wird nach einem Verbindungsabbau bei einem erneuten Verbindungsaufbau der Gegenstelle die vorher übernommene IP-Adresse vorgeschlagen und nach Bestätigung benutzt. Damit können auch TCP-Verbindungen (z.B. Telnetsitzungen) trotz dynamischer IP-Adresszuweisung nach einem Verbindungsabbau weitergeführt werden.
2) Konfiguration mit Umsetzung auf eine dynamische Adresse durch NAT:
WISPA.INI:
-m 10.10.10.10 # dummy IP-Adresse
-u # ein B-Kanal
-d
# Verbindungseintrag
0.0.0.0 089987654 -p -nguest,gast -o -t60
# PPP mit PAP, NAT, Timeout 60 s
# Ende der Konfiguration
Eine feste IP-Adresse von 10.10.10.10 wird als lokale "dummy" IP-Adresse benutzt. Über die PPP Verbindung erfolgt dynamisch die Zuweisung der aktuellen IP-Adresse. Durch die NAT Option -o wird die dummy IP-Adresse in allen Paketen durch die aktuelle IP-Adresse ersetzt. Selbst nach einem temporären Verbindungsabbau wird deshalb anschliessend mit der veränderten aktuellen IP-Adresse weitergearbeitet.
3. A point-to-point configuration for ISPA to connect a standalone PC to an IP provider. The connections uses PPP protocol and the PC has to identify itself using the id "guest" and password "gast". Because the IP address in the ISPA configuration file is specified as 0.0.0.0 ALL packets will be send to the peer 0815712345. This way NO gateway IP address is required in the IP configuration.
ISPA.INI:
-u # ein B-Kanal
-w # Aktivitätsanzeige unter DOS
0.0.0.0 089987654 -p -nguest,gast -t60 # PPP mit PAP, Timeout 60 s
#
Ende der Konfiguration
And an example of an IP configuration for a PC in format of wattcp.cfg.
eigene IP Adresse 141.61.224.5.
The IP Provider has a nameserver with
address 141.61.1.32.
Because interface-routing (0.0.0.0) is used in the
configuration file above, a gateway entry is not necessary and you should set
the netmask to 0.0.0.0.
my_ip=141.61.224.5
netmask=0.0.0.0 # netmask
nameserver=141.61.1.32
# nameserver
nameserver=141.61.1.23 # alternate nameserver
domainslist="biochem.mpg.de"
4.Set up of a ISPA multipoint configuration as a dial-in server with no
outgoing connections. All connections are logged with the remote logging feature
in the syslog file of host 141.61.1.32. The syslog messages will appear as
coming from 141.61.224.1. The protocol for incoming calls from unknown numbers
is PPP with identification "guest" and password "gast". The
net 141.61 is connected to the Internet via 141.61.1.1. The ISPA and PCROUTE
configuration will allow the PC of example 1. to dial in as an unknown ISDN peer
and connect to the Internet.
ISPA is configured for listening on EAZ 4.
ISPA can handle two active connections, but only one unknown peer at a
time.
ISPA.INI:
-r141.61.1.32,141.61.224.1 # remote logging on 141.61.1.32
-e4 # use EAZ 4
#
141.61.224.5 * -p -gguest, gast -t30 # no CLI, protocol PPP
141.61.224.2
0815712345 -d0 -t60 # incoming from 0815712345
141.61.224.3 08912345 -h1
-d0 -t60 # incoming from 08912345
141.61.224.4 08923456 -l1 -d0 -t60 #
incoming from 08923456
# end of configuration file
and the corresponding pcroute configuration:
Interface 1 (Ethernet):
141.61.1.200 255.255.255.0
Interface 2 (ISDN) : 141.61.224.1
255.255.255.0
Routes: Net: 0.0.0.0 Gateway: 141.61.1.1
5. ISPA in point-to-point configuration with dynamic Loadsharing. The second link will be established after 16 seconds of a load higher than 6000 Bytes/sec and will be closed after 24 seconds of a load lower than 6000 Bytes/sec. The connections uses Cisco-style HDLC framing, the timeout of idle connections is set to 90 seconds.
ISPA.INI:
-w # DOS activity display
0.0.0.0 0815712345 -h2
-m16,24 -t90
6. ISPA in multipoint configuration. For incoming calls from unknown numbers the -h1 protocol will be used.
ISPA.INI:
-e4 -w # global options
2.0.0.6 * -h1 -t60 # other
incoming calls
2.0.0.1 089.89512300 -f100i -t200,30 # ietf frame-relay
2.0.0.2 089.89512301 -h2 -t20,5 -m8,30 # cisco-hdlc, dynnamic loadsharing
2.0.0.3 0033,815711111 -d0 -t40 # hdlc, only incoming
2.0.0.5
0,4518789123 -p -t60,10 # PPP, no PAP
7.WISDI in point-to-point configuration to connect a standalone PC to an IP provider (in this example COMPUSERV) using async PPP protocol with transparent login. For login WISDI uses the contents of the script file COMPUSRV.SCR. After this WISDI automatically switches to PPP protocol. Because a dynamic IP-address is received via PPP negotiation, a static IP-address is defined and NAT enabled for the link.
WISDI.INI:
-u # only one active channel
-m 200.199.199.201# IP-address configured in local IP-stack
0.0.0.0 089987654 -b38,compusrv.scr -t60 -o
COMPUSRV.SCR:
$M> | send <return> |
Host< | expect "Host" |
+$M> | send "+<return>" |
Name:< | expect "Name:" |
rechner,userid$M> | send "rechner,userid<return>" |
word< | expect "word" |
passwort$M> | send "passwort" |
3301 Fehler beim Aufbau D-Kanal Ebene 1
3302 Fehler beim Aufbau D-Kanal
Ebene 2
3303 Fehler beim Aufbau B-Kanal Ebene 1
3304 Fehler beim Aufbau
B-Kanal Ebene 2
3305 Abbruch der Verbindung D-Kanal Ebene 1
3306 Abbruch
der Verbindung D-Kanal Ebene 2
3307 Abbruch der Verbindung D-Kanal Ebene 3
3308 Abbruch
der Verbindung B-Kanal Ebene 1
3309 Abbruch der Verbindung B-Kanal Ebene 2
330A Abbruch
der Verbindung B-Kanal Ebene 3
330B Wiederaufnahme der Verbindung B-Kanal
Ebene 2
330C Wiederaufnahme der Verbindung B-Kanal Ebene 3
3400 Normale Auslösung
3481 Ungültiger call reference Wert
3483 Dienst ist nicht verfügbar oder nicht beantragt
3487 Unbekannter Anrufer
3488 Caller identity already suspended
348A Kein B-Kanal auf lokaler Anschlußleitung verfügbar
348F Verbindung wurde getrennt
3490 Leistungsmerkmal nicht implementiert
3491 Angefordertes Dienstmerkmal wurde abgelehnt, weil eigener oder ferner
Anschluß keine Berechtigung besitzt
34A0 Abgehende Rufe wegen eingerichteter Sperre nicht möglich
34A1 Gegenstelle besetzt
34A2 Verbindung nicht möglich wegen negativen GBG-Vergleich
34A3 Angegebene GBG (geschlossene Benutzergruppe) unbekannt
34A5 Kommunikationsbeziehung als SPV nicht freigegeben
34A9 Vorübergehende Störung
34B5 Verbindung nicht aufbaubar wegen falscher Zieladresse, Dienste oder
Dienstmerkmale
34B8 Rufnummer des gerufenen Teilnehmers hat sich geändert
34B9 ferne DEE nicht betriebsbereit
34BA Ruf wurde von keiner Datenstation beantwortet
34BB Gerufene Datenstation besetzt
34BD Gerufener Teilnehmer hat Sperre gegen ankommende Rufe oder
angeforderter Dienst vom gerufenen Teilnehmer nicht beantragt
34BE Ruf wurde von gerufener Datenstation abgewiesen
34D9 Engpass im Netz, kein B-Kanal verfügbar
34DA Verbindung von ferner Datenstation ausgeloest oder abgelehnt
34E0 Anwahlelemente fehlen
34F0 Im aktuellen Verbindundsstand keine Dienstmerkmalanforderung möglich
34F1 Auslösung wegen Fehler bei der gerufenen Station
34F2 Die Gegenstelle hat die Verbindung abgebrochen
34FF D-Kanal Userinfo nicht unterstützt
2001 Message im aktuellen Zustand nicht erlaubt
2002 falscher Controller / PLCI / NCCI
2003 Out of PLCI
2004 Out of NCCI
2005 Out of LISTEN
2007 llegal message parameter coding
3001 B1 Protokoll nicht unterstützt
3002 B2 Protokoll nicht unterstützt
3003 B3 Protokoll nicht
unterstützt
3004 B1 protocol parameter not supported
3005 B2 protocol parameter not supported
3006 B3 protocol parameter not supported
3007 B protocol combination not supported
3008 NCPI not supported
3009 CIP Value unknown
300A Flags not supported (reserved bits)
300B Facility not supported
300C Data length not supported by current protocol
300D Reset procedure not supported by current protocol
3301 Protocol error layer 1 (broken line or B-channel removed by signalling
protocol)
3302 Protocol error layer 2
3303 Protocol error layer 3
3304 Another application got that call
3480 Normal termination
3481 Unallocated (unassigned) number
3482 No route to specified transit network
3483 No route to destination
3486 Channel unacceptable
3487 Call awarded and being delivered in an established channel
3490 Normal call clearing
3491 User busy
3492 No user responding
3493 No answer from user (user alerted)
3495 Call rejected
3496 Number changed
349A Non-selected user clearing
349B Destination out of order
349C Invalid number format
349D Facility rejected
349E Response to STATUS ENQUIRY
349F Normal, unspecified
34A2 No circuit / channel available
34A6 Network out of order
34A9 Temporary failure
34AA Switching equipment congestion
34AB Access information discarded
34AC Requested circuit / channel not available
34AF Resources unavailable, unspecified
34B1 Quality of service unavailable
34B2 Requested facility not subscribed
34B9 Bearer capability not authorized
34BA Bearer capability not presently available
34BF Service or option not available, unspecified
34C1 Bearer capability not implemented
34C2 Channel type not implemented
34C5 Requested facility not implemented
34C6 Only restricted digital information bearer capability is available
34CF Service or option not implemented, unspecified
34D1 Invalid call reference value
34D2 Identified channel does not exist
34D3 A suspended call exists, but this call identity does not
34D4 Call identity in use
34D5 No call suspended
34D6 Call having the requested call identity has been cleared
34D8 Incompatible destination
34DB Invalid transit network selection
34DF Invalid message, unspecified
34E0 Mandatory information element is missing
34E1 Message type non-existent or not implemented
34E2 Message not compatible with call state or message type non-existent or
not implemented
34E3 Information element non-existent or not implemented
34E4 Invalid information element contents
34E5 Message not compatible with call state
34E6 Recovery on timer expiry
34EF Protocol error, unspecified
34FF Interworking, unspecified